Warum du Streuverluste so klein wie möglich halten solltest
Du möchtest den Erfolg deines Unternehmens ausschöpfen, dir Kosten, Zeit und Aufwand sparen und gleichzeitig deine Kundenbindungen stärken? Dann achte darauf, dass du deine Streuverluste so klein wie möglich hältst.
Warum Streuverluste vermeiden?
- spart Kosten
- spart Zeit
- spart Energie
- spart Aufwand
- bessere Kundenbindung
- bessere Zielgenauigkeit
Streuverluste (Streuung) so klein wie möglich halten. OK, aber was heißt das eigentlich? Von Streuverlusten ist die Rede, wenn Personen, die kein Interesse am Produkt oder der Dienstleistung haben, d.h. nicht zur Zielgruppe der Werbetreibenden gehören, trotzdem Werbung erhalten. Dies gilt sowohl im Online-Marketing, als auch im Offline-Marketing. Streuverluste können negative Auswirkungen auf deine Marketing-Kampagne haben, in die du viel Geld und Aufwand reingesteckt hast. Daher sollten jene Personen aus unterschiedlichen Gründen keine Werbung erhalten. Im nächsten Abschnitt erfährst du, warum das so ist.
Streuung klein halten - aber wieso?
Der Fokus deiner Werbekampagne sollte auf den Menschen liegen, die wahrlich Interesse am Produkt oder der Dienstleistung haben könnten. Indem du Personen ausschließt, die kein Interesse daran haben, sparst du sowohl Zeit, Energie und als auch Aufwand in deiner Werbe-Kampagne. Denn diese Personen gehören nicht zu deiner Zielgruppe. Die Personen die deine Werbung erhalten und kein Interesse haben, könnten auch Personen mit Interesse sein, durch die ein Kauf zustande kommt. Zudem bedeuten Streuverluste unnötige Kosten. Die Kosten für die Werbekampagne steigen, je mehr Personen du erreichen möchtest. Demnach solltest du gewählt Menschen aussuchen, die in deine Zielgruppe passen.

Die Bedeutung für Display-Ads
Im Displaykanal spielen Streuverluste meist eine wichtige Rolle. Denn man erreicht zu verhältnismäßig günstigen Preisen (TKPs bzw. CPM) eine große Menge an Usern. Um erfolgreich zu sein, muss man das Targeting einerseits spitz genug machen für relevante relevanten Usern zu erreichen und gleichzeitig weit genug, um genug Reichweite und überschaubare CPMs zu erhalten. Ein wesentlicher Faktor dabei ist, wie gut sich über die zur Verfügung stehenden Targeting Optionen relevante User erreichen lassen bzw. sich dies messen und optimieren lässt.

STREUVERLUSTE
Anteil der Personen, die erreicht werden, aber nicht interessiert sind
Der Sucher
Der Warenkorb-Abbrecher
Der Käufer
Wie kann dies vermieden werden?
- Zuallererst solltest du deine Zielgruppe definieren. Das heißt, du grenzt eine Gruppe von Personen ein, die sich für dein Produkt oder deine Dienstleistung interessieren wirklich könnten und die als potenzielle Kundinnen und Kunden relevant sein könnten. Diese Gruppe reagiert auf Werbeanzeigen homogener als der Rest des Marktes und haben dadurch ein ähnliches Kaufverhalten.
- Wenn du deine Zielgruppe definiert hast, kannst du deine Zielgruppe analysieren. Dies geschieht, indem Daten und Details (Merkmale, Krieterien etc.) über diese Gruppe erhebst.
- Durch (Re-)Targeting kann eingestellt werden, dass nur Menschen erreicht werden, die Interesse am Produkt haben. Es werden z.B. User, die bereits genau dieses Produkt gekauft haben und somit das Produkt nicht mehr benötigen, von der personalisierten Online-Werbung ausgeschlossen.
- Genau so kann die Segmentierung helfen, bei der deine Zielgruppe in kleinere Gruppen (Segmente) eingeteilt werden. Diese homogenen Gruppen basieren auf bestimmten Merkmalen und ermöglichen so eine gezielte Ansprache sowie Personalisierung von Marketingaktivitäten.
- Ebenso die Wahl des richtigen Mediums beeinflusst das Streuverhalten und ob deine Marketing-Kampagnge effektiv und erfolgreich ist. Es geht darum, die geeigneten Plattformen, Websites oder Kanäle auszuwählen, auf denen dann deine Werbung geschaltet wird und deine Zielgruppe am besten erreicht.
Streuverlust ist auch nicht gleich Streuverlust - je nach Fall gibt es unterschiedliche Optimierungsmöglichkeiten
Es gibt User, die sich durch bestimmte Werbung gestört fühlen, hier gibt es sogar negative Effekte zusätzlich zum Streuverlust. Des weiteren interessieren sich manche User für eine Brand einfach nicht bzw. hat das Angebot für sie zum Zeitpunkt der Interaktion keine Relevanz. Und in manchen Fällen passiert der Kontakt nicht mit der Person, die über einen Kauf entscheidet, aber mit jemanden der dies beeinflusst, etwa ein Freund oder Familienmitglied.
Relevanz in der Kreation
Dabei kann man schon vor der Ausspielung wichtige Weichen stellen. Im Rahmen der Kreation der Creative Assets ist es wichtig zu verstehen, wie spitz und wirksam das Targeting ist bzw. welche Art von Streuverlusten stattfinden. Mit diesen Informationen kann man die Creative Assets so optimieren, dass man in Summe maximale Relevanz und Wirkung erzielt. Es gibt aber auch Ausnahmen. In manchen Fällen kann es wirtschaftlich sinnvoll sein hohe Streuverluste in Kauf zu nehmen, insbesondere wenn es keine wirksamen Targeting-Möglichkeiten für die relevante Zielgruppe gibt und gleichzeitig der Wert eines Klicks oder einer Conversion verhältnismäßig groß ist. Auf der andere Seite des Spektrums kann ein Produkt für eine große Gruppe der User relevant sein und eine Kampagne ohne starke Streuverluste auskommen.